Die politische und wirtschaftliche Elite von Winterthur trifft sich am 15. 3. 2007 zum 3. „Winterthurer Wirtschaftsforum“ (WiFo)
Vom WEF zum WiFo
Alles was in der globalen Wirtschaft Rang und Namen hat versammelt sich jährlich im Januar in Davos, um Lösungen für die Probleme der Welt zu suchen. Was dabei herauskommt kriegen wir alle das ganze Jahr über zu spüren: Sozialabbau, Massenentlassungen und imperialistische Kriege sind die für die KapitalistInnen notwendigen Mittel um sich an der Spitze zu halten. Die Angriffe auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen sind eine logische Folge des kapitalistischen Systems.
Aber auch im Kleinen spiegeln sich die politischen und wirtschaftlichen Krisen des Kapitals. In Winterthur findet am 15. März 2007 das dritte Winterthurer Wirtschaftsforum statt, an dem der Wandel als Risiko oder Chance beurteilt werden soll. Wie treffend in einer Stadt, in der sich die kapitalistischen Wirtschaftsmechanismen schon beim Niedergang der Schwerindustrie und den daraus folgenden Entlassungen gezeigt haben. Trotzdem blickt die lokale politische und wirtschaftliche Elite optimistisch in die Zukunft: Die heutige New Economy werde zur nachhaltigen Blüte reifen, prophezeien sie und blenden dabei aus, dass der Kapitalismus ständig von der einen zur nächsten Krise rutscht. Und auch im Kleinen kennen die KapitalistInnen keinen anderen Ausweg aus der Krise als weitere Angriffe auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnenklasse zu starten seien es Entlassungen oder Lohn- und Sozialabbau.
Ob global oder lokal, ob WEF, Nato-Sicherheitskonferenz, Winterthurer Wirtschaftsforum oder G8-Gipfel: Der Kapitalismus mit all seinen Auswirkungen gehört auf den Müllhaufen der Geschichte!
Bonzen treffen statt Bonzentreffen!
Ob global oder lokal Delete the Elite!