Klasse gegen Klasse – Kampf der Lohnabhängigen weltweit gegen den Kapitalismus!
Revolutionärer Block :
9.30 Uhr, Messeplatz Basel
Revolutionäres 1. Mai Bündnis:
ALS, Bewegung für den Sozialismus, Liste 13, MKP, MLKP, Revolutionärer Aufbau Basel, RJKB, TKIP, Einzelpersonen
Wo die Banken kriseln…
Bis zu tausend Milliarden reichen die Schätzungen der Verluste, die die Spekulation mit Immobilien auf den Finanzmärkten angerichtet haben soll. Die Lage ist unkomfortabel, das haben auch die Regierungen kapiert. Millionen Haushalte können ihre Hypotheken nicht mehr bezahlen, deswegen springen die Regierungen ein. Hunderte von Milliarden Dollar werden den Banken zur Verfügung gestellt – frei nach dem Motto: Die Gewinne garnieren Einzelne, die Verluste trägt die Gemeinschaft. Die Lohnabhängigen, die ihre Häuser verloren haben, bezahlen die Verluste mit ihren Steuerabgaben.
Wo gehungert und gekriegt wird…
Unter dem neutralen Deckmantel der Globalisierung werden imperialistische Kriege geführt, im Irak, Afghanistan, der Türkei oder im Kosovo, der quasi ein Protektorat der EU ist. Unter Anleitung der EU privatisiert ehemaliges UCK-Führungspersonal unter den Bedingungen eines Wild-West-Kapitalismus. Im Irak passiert dasselbe unter US-Führung. Ohne Vernunft und Plan gebärdet sich der Kapitalismus aber auch sonst. Jüngstes Beispiel ist die Hungerkrise, auf die in Ägypten, Haiti oder Marokko mit Revolten geantwortet wird. Das vom Kapitalismus angerichtete Chaos hat die steigenden Lebensmittelpreise zu verantworten – paradoxerweise in einer Zeit, in der es genug Lebensmittel auf der Welt gäbe, um alle Menschen zu ernähren!
Wo Rassismus zum Instrument der sozialen Verschärfung wird…
Alle etablierten Parteien werden nicht müde, billige Propaganda gegen AusländerInnen und Flüchtlinge zu betreiben. Fluchtgründe interessieren die ScharfmacherInnen nicht, wenn sie das Asyl- und Ausländergesetz verschärfen. Dass Häftlinge im Basler Ausschaffungsknast Bässlerguet aus Protest Zellen anzünden, interessiert sie auch nicht. Rechtes Gedankengut stützt die herrschenden Verhältnisse, weil es soziale Widersprüche als Probleme der Herkunft oder der Ethnie bezeichnet und somit zukleistert.
… Da gibt es Widerstand: am 1. Mai, am Streik und an der Demo!
Der Chef vom Baumeisterverband kann so lange poltern, wie er will. Esther Maurer von der Zürcher Polizei auch. Der 1. Mai ist ein internationaler Kampftag und wer ihn abschaffen will, sollte sich warm anziehen. Der 1. Mai ist der Tag, der von ArbeiterInnen erkämpft worden ist und heute von aktuellen Kämpfen lebt. Auf dem Bau streikten die Bauarbeiter während Monaten für einen guten LMV. Bei der SBB Cargo haben die ArbeiterInnen gezeigt, was sie können und gleich die Werkstatt besetzt. In den USA nutzen Hafenarbeiter den 1. Mai für einen politischen Streik gegen den Krieg im Irak. Sie und wir alle stützen uns dabei auf eine Idee, die nichts mit der bürgerlichen Gesellschaft zu tun hat. Am 1. Mai fragen wir nach dem Neuen, nach dem Leben ohne Klassengesellschaft, Krieg und Hunger.
Für den Sozialismus!
Gegen kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung!