Am Donnerstag, den 5. Juni 2008, führte die französische und belgische Polizei Hausdurchsuchungen in Brüssel und Paris durch.
Betroffen waren die belgische Sektion der Roten Hilfe International, die Angehörigen und FreundInnen der kommunistischen Gefangenen, das Komitee Solidarität/Freiheit und die Union junger fortschrittlicher AraberInnen. 5 GenossInnen wurden verhaftet, eine davon ist inzwischen wieder auf freien Fuss gesetzt worden.
Den beiden ehemaligen Militanten der CCC, Bertrand Sassoye und Pierre Carette wirft die belgische Justiz vor, gegen die Vorschriften der bedingten Entlassung verstossen zu haben. Weiter soll das RHI-Mitglied Bertrand Sassoyes angeblich Kontakte zu den inzwischen verhafteten GenossInnen der italienischen PC p-m unterhalten haben. Ein offensichtlich billiger Vorwand – die eigentlichen Gründe für diese Polizeiaktion sind noch unbekannt.
Unter genauso fadenscheinigen Gründen führte die Schweizerische Bundesanwaltschaft anfangs Mai mit einem Riesenaufgebot Hausdurchsuchungen bei zwei Mitgliedern des Revolutionären Aufbaus Schweiz durch. In einem Falle nutzte die ebenfalls anwesende Anti-Terroreinheit die Polizeiaktion als Uebung und schlug ohne Vorwarnung die Hauseingangstüre und die Wohnungstüre ein und stürmte mit vermummten Köpfen und gezogenen Waffen die Wohnung.
Sei es auf der Strasse oder mit gezieltem Terror durch Hausdurchsuchungen und Verhaftungen, mit allen Mitteln versucht der bürgerliche Staat und seine Repressionsorgane, den Widerstand gegen das kapitalistische System zu unterdrücken und einzuschüchtern. Ein nutzloses Unterfangen der VertreterInnen eines Systems, das für immer mehr Menschen ausser Krieg und Verlendung kaum etwas anzubieten hat.
Wir fordern die sofortige Freilassung der verhafteten GenossInnen !
Für den Kommunismus !
6. Juni 2008 / Revolutionärer Aufbau Schweiz