Den Spiess umdrehen: 1. Mai 2009

Den Spiess umdrehen: 1. Mai 2009

Die Finanzkrise betrifft nicht nur einige Banker und Millionäre, die ihre Posten oder ihr Aktienkapital verloren haben und die uns eigentlich herzlich wenig interessieren. Die Krise hat die Realwirtschaft erreicht und wirkt sich mit den bekannten Folgen aus, z.B. Entlassungen, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Sozialabbau und Verluste beim Anlagekapital von AHV, Pensionskassen.

 

Die Staaten pumpen Milliarden von Steuergeldern in marode Banken und Industrieunternehmen, um diese vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Die Verluste werden so der Allgemeinheit auferlegt, während vorher jahrzehntelang die Gewinne privatisiert worden waren. Mit diesen Finanzspritzen sollen die vorhersehbaren sozialen Unruhen, die beim Zusammenbrechen von grossen Unternehmen mit den entsprechenden Folgen, z.B. Massenarbeitslosigkeit, zu erwarten sind, verhindert werden.

Von uns wird erwartet, dass wir den Gürtel enger schnallen, Lohnkürzungen und Arbeitsplatzverluste klaglos hinnehmen sollen. Wir aber müssen den Spiess umdrehen und uns zusammenschliessen, um uns dagegen wehren zu können.

Eine Möglichkeit dafür bietet sich am 1. Mai – dem internationalen ArbeiterInnenkampftag – wenn weltweit Millionen auf die Strasse gehen, um für Ihre Interessen zu kämpfen. Dass dies den Herrschenden nicht passt, ist eine alte Leier und sie versuchen jedes Jahr, dies zu erschweren oder zu verhindern. Wir aber lassen uns nicht mundtot machen, sondern werden auch an diesem 1. Mai im öffentlichen Raum präsent sein.

Schaffen wir uns Platz: Gegen Verbote und Repression am 1. Mai!

Revolutionäres Bündnis Region Zürich

www.revmob.ch

Revolutionärer 1.Mai

Zürich: 9:30, Lagerstrasse

Winterthur: 10:00, Neumarkt

Ab 12:30 Revolutionärer Treff (Kanzleiareal Zürich)

Nehmen wir uns den Raum für kulturelle und politische Initiativen.

–Konzerte–Diskutieren–Informieren–Handeln-