Antikapitalistischer Block an der 1. Mai Demonstration
Besammlung:
10 Uhr Messeplatz Basel (beim Soundwagen)
Material: Bündnisaufruf – 1.Mai Solikonzert – Manifest zum 1. Mai in Basel –
->> neu mit Bilder
Aufruf des „Revolutionären 1. Mai Bündnis“ auf den antikapitalistischen Block:
Den Spiess umdrehen:
Heraus zu einem revolutionären 1.Mai in Basel!
Was passiert, wenn der Kapitalismus nur noch Krisen und Elend produziert, es aber immer noch Leute gibt, die sogar davon profitieren? Wenn für Vorsorge-, Sozial-, Bildungs- und Gesundheitssysteme kein kleiner Finger krumm gemacht, während für crashende Banken aber Unsummen locker gemacht werden? Wenn immer mehr und zu schlechteren Bedingungen gearbeitet werden soll, nur um die heiligen Profite zu realisieren? Profite, die auch weiterhin in den immer gleichen Taschen landen. Was passiert, wenn nicht nur an den Rändern, sondern mittendrin der Klassencharakter dieser Gesellschaft in fataler Weise spürbar wird?
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Dann hat die von Verarmungsangst geplagte Mehrheit eine Wut im Bauch. Wenn sie im Kopf angelangt, macht uns diese Wut klar, dass wir zusammen und organisiert stärker sind als UnternehmerInnen und FinanzjongleurInnen. In diesem Bewusstsein gehen am 1. Mai jeweils Millionen von Menschen auf die Strassen. Dieses Jahr wird es an den Demonstrationen darum gehen, der kapitalistischen Krise angemessen entgegen zu treten. Die Zeit sozialpartnerschaftlichen Handelns ist vorbei und wir tauschen die scheinbare Anerkennung als „Sozialpartner“ gegen eine kämpferische Bewegung der Arbeiter und Arbeiterinnen! Das heisst, die gegenwärtigen Herrschaftsverhältnisse in Frage stellen und den Spiess zwischen Herrschenden und Beherrschten umdrehen!
Statt zu wenig Lohn und Angst um den Arbeitsplatz – es streikenden BähnlerInnen gleichtun. Es so machen, wie die Belegschaft der INNSE, die die Fabrik besetzte, so, wie die Angeklagten im Allpack-Prozess, die für das Streikrecht und gegen unternehmerische Willkür kämpften. Oder so, wie die französischen Werktätigen, die dem Generalangriff der Bosse mit Generalstreik antworten.
Statt Angst vor der Zukunft und Perspektivelosigkeit – nach Griechenland schauen. Griechenlands Jugendliche haben mit ihrem Aufstand ein deutliches Zeichen gesetzt, dass neoliberale Politik nicht geschluckt wird, und dass der staatlichen Repressionsmaschinerie entgegengehalten werden kann. Auf Ausbildung nach den Interessen des Kapitals pfeifen wir. Wir fragen lieber nach Bildung, die die Verhältnisse hinterfragen lehrt!
Statt imperialistischer Kriege und öffentlicher Ausgaben für die Waffenindustrie – den Militarismus angreifen. Seine Verkehrs- und Transportwege behindern und gegen seine Nutzniesser demonstrieren, so wie Anfang April gegen den NATO-Gipfel in Frankreich und Deutschland. Unser Aufruf für gerechten Frieden heisst Internationalismus und Solidarität: No war but classwar!
Statt Kapitalismus – für ökonomische und politische Veränderungen kämpfen! Private Aneignung von Profiten muss nicht sein, fangen wir an, den Bossen ihre Privilegien streitig zu machen!
In diesem Sinn rufen wir zu einem kämpferischen antikapitalistischen Block in der Basler 1.-Mai-Demonstration auf.
Friede den Hütten – Krieg den Palästen!
Revolutionäres 1.Mai-Bündnis Basel:
BfS, Karakök Autonome, MLKP, Revolutionärer Aufbau, TKIP, Villa Rosenau, Einzelpersonen