Die Herrschenden haben ihre Krise erfolgreich auf die Mehrheit der Bevölkerung abgewälzt. Massenentlassungen, Kurzarbeit und Sozialabbau stehen für die ArbeiterInnenklasse einmal mehr auf der Tagesordnung, während die Bonzen bereits wieder fette Gewinne einstreichen.
Dagegen gibt es aber in den unterschiedlichsten Bereichen auch Widerstand. Sei es mittels Arbeitskämpfen und Streiks, sei es mit Protesten gegen die zunehmende Verwirtschaftlichung der Bildung und gegen die reaktionäre Hetze oder sei es der Kampf um den öffentlichen Raum.
Der 1. Mai als Kampftag der ArbeiterInnenklasse ist der Tag, an dem all diese verschiedenen Kämpfe zusammen kommen und das gemeinsame Interesse der Ausgebeuteten und Unterdrückten überall auf der Welt auf die Strasse getragen wird: Die Zerschlagung des Kapitalismus und der Aufbau einer neuen, kommunistischen Gesellschaft, in der sich die Produktionsweise nicht nach den Profitinteressen einiger Weniger richtet, sondern nach den Bedürfnissen und Fähigkeiten aller.
Der Revolutionäre Aufbau Schweiz hat dieses Jahr unter der Parole «Raum aneignen – Kämpfe verbinden – Perspektive entwickeln» zu Demonstrationen in Basel, Bern, Winterthur und Zürich aufgerufen, in Zürich zudem zu politischen und kulturellen Aktivitäten auf dem Kanzleiareal.
Dadurch, dass weltweit ArbeiterInnen auf die Strasse gehen, eignen sie sich den öffentlichen Raum für kurze Zeit an. Die Kämpfe verbinden sich durch den gemeinsamen Kampftag. Und an diesem Tag wird nicht nur gegen einen einzelnen Missstand gekämpft sondern für eine bessere Welt. Der revolutionäre Aufbau kämpft für den Kommunismus.
Die Parole konkretisierte sich auch. In den verschiedenen Städten haben wir uns Raum angeeignet, verschiedenen Kämpfen eine Plattform gegeben, sie so verbunden und versucht, die Perspektive auf eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung sichtbar zu machen.
Infos: Broschüre zu revolutionärer Kultur – Manifest zum 1. Mai – Plakate
Raum aneignen, Kämpfe verbinden, Perspektive entwickeln!