1. Mai 10: Kultur- und Politprogramm in Zürich

Im Mittelpunkt unserer Parole „Raum aneignen –Kämpfe verbinden –Perspektive entwickeln“ steht die Auffassung, dass die Strasse, der öffentliche Raum, der Ort ist, wo die verschiedenen Stränge des Klassenkampfes zusammen kommen. Strassen und Plätze sind soziale, kollektive Räume, die ihren BenutzerInnen sowohl den Blick auf gesellschaftliche Auseinandersetzungen als auch die eigene Teilnahme an verschiedensten Klassenkämpfen ermöglichen. Wollen wir eine revolutionäre Perspektive entwickeln, brauchen wir genau diesen Blick auf die gesellschaftlichen Zusammenhänge, Widerspruchsfronten, Klassenkonfrontationen und auf die gemeinsamen Ziele.

Die Strasse wird zum Ort der Politik, die Form zum Inhalt.

 

9.30 Uhr Revolutionärer Block (Ecke Volkshaus/Helvetiaplatz)

 

 

 

 

ab 12 Uhr Revolutionärer Treff (Kanzlei-Areal): 

Konzerte – informieren – diskutieren – handeln:

 

  • D.O.A. (Punk aus Kanada –> Soundprobe hier)
  • The Kluba (Ex-Skalariak / Ska aus dem Baskenland –> Soundprobe hier)
  • Informationsstände, Büchertische, Reden und vieles mehr…

 

 

 

 

Ab 18 Uhr Polit- und Kulturprogramm in Kanzleiturnhalle

Ausstellung – Filme – Informationen – Diskussionen:

Ausstellung:

  • Paolo Neri:Mosaike zur RAF
  • Arenas (PCE(r)): Zeichnungen aus dem Knast
  • Militanter: Murales der baskischen Widerstandsbewegung
  • Sanchez Casas (GRAPO): Bilder

 

 

 

Proletarische Kultur (ca. 18 – 19 Uhr): 

 

  • Italien: Paolo Neri (ehem Militanter der Brigate Rosse) stellt seine Kunst vor, als Versuch, den roten Faden der Revolution aufrechtzuerhalten.
  • Baskenland: Junger Genosse berichtet über den Stellenwert von Murales (Wandbilder) in der baskischen Widerstandsbewegung
     

 

Internationale Arbeitskämpfe (ca. 19 – 20:30 Uhr): 

 

  • Genua: Ein Docker berichtet über ihren Kampf in Genua. Sie haben nach tödlichen Arbeitsunfällen 2007 drei Tage lang den Hafen bestreikt und blockiert. Für den Widerstand gegen die Arbeitshetze stehen sie heute vor Gericht. Er spricht auch über das Verbinden von gewerkschaftlichem mit politischen Kampf.
  • Bremerhaven: Unterstützer von „Wir sind der GHB“ berichtet von der Selbstorganisierung der Dockers und dem Widerstand gegen die Angriffe auf ihre Arbeitsbedingungen. (www.wirsindderghb.de)
  • Clariant: Jörg Studer (Präsident der UNiA NWCH und Präsident der Betriebskomission Clariant) berichtet über den Widerstand gegen die Schliessung des Werks in Muttenz, über die kämpferische Basis der Unia und über die notwendige Unterstützungsarbeit.
  •  

 

 

Kämpfe in Griechenland (ca. 20:30 – 22 Uhr):

 

  • Griechenland: Joachim Rollhäuser, Anwalt und Aktivist, berichtet aus erster Hand über die Situation in Griechenland, die Kämpfe der Gewerkschaften und die Kämpfe der politischen Widerstandbewegung.

 

 

Ab 22 Uhr Konzerte