Streik bei SPAR! Solidarität!
Seit Montag 3. Juni stehen die 21 VerkäuferInnen des SPAR-Tankstellenshops in Dättwil bei Baden (AG) im unbefristeten Streik. Sie fordern mehr Lohn, mehr Personal und mehr Respekt. SPAR reiht sich mit La Providence in den Angriff auf das Streikrecht ein und drohte auf Mittwoch mit Kündigung aller Streikender. Am Donnerstag, dem 13. Juni, wurde die Blockade gerichtlich verboten und damit abgebrochen.
NEU: Foto bei Räumung des Streikpostens
NEU: Tonaufnahme der Veranstaltung zum Streik
Besucht die Streikenden, schreibt auf Facebook und verteilt Flugblätter vor anderen Sparfilialen.
Links: Rap der Streikenden I Videos: Streikbrecher zurückgeschlagen (1 / 2) I Unia-Website I FB Unia Aargau I FB SPAR I Angriff aufs Streikrecht
Material: Logo-Fake I Flugi für Filialen A4 I Kurz-Interview I Soliaktionen
Text zum Flugblatt, welches vor Filialen verteilt werden kann:
SPAR spart
bei Löhnen, beim Personals und bei der Würde
Alle kennen das! Überstunden, zu wenig MitarbeiterInnen, zu wenig Lohn und kein Respekt vom Chef. Und bei SPAR sind die Arbeitsbedingungen der VerkäuferInnen mit einem Lohn von 3400.- besonders schlecht. Deshalb streiken die 21 Angestellten des SPAR-Tankstellenshops bei Baden seit Montag für mehr Personal, existenzsichernde Löhne und mehr Respekt.
SPAR scheisst
auf das Streikrecht
SPAR reagiert auf den Streik mit dem schärfsten Angriff und hat auf Mittwoch mit der Kündigung aller Streikender gedroht. Die Chefs fühlen sich bestärkt, weil gerade erst im Februar streikende PflegerInnen in Neuenburg entlassen wurden. Die Regierung hat dort die Unternehmer aktiv im Kampf gegen die Streikenden unterstützt. Jetzt springt SPAR auf den Zug gegen das Streikrecht auf. Der Streik der VerkäuferInnen geht deshalb uns alle etwas an, die auf einen existenzsichernden Lohn angewiesen sind. Nicht nur kämpfen sie gegen die Ausbeutung, sondern die Unternehmer greifen auch ihr und unser Recht zu streiken an.
Gegen SPAR
können wir Druck aufbauen
Als Lohnabhängige und KundInnen können wir uns solidarisch mit den streikenden VerkäuferInnen zeigen. Wir können mit den VerkäuferInnen über ihre und unsere Arbeitsbedingungen sprechen. Wir können SPAR boykottieren, solange der Streik läuft. Wir können den Streikenden auf Facebook Erfolg wünschen und ihnen Mut machen. Wir können den SPAR-Chefs auf Facebook unsere Meinung sagen.
Infos und Solidarität: facebook.com/UniaAargau
Reklamationen: facebook.com/SPARSchweiz
Mit diesem Flugblatt wollen wir uns als Lohnabhängige und KommunistInnen mit den Streikenden solidarisieren und sie unterstützen, indem wir es vor verschiedenen SPAR-Filialen verteilen. Weitere Informationen über uns unter www.aufbau.org