Basel: Demo zum Grubenunglück/Massaker in der Türkei

Nachdem sich am Donnerstag Abend bereits viele Menschen zu einer Kundgebung wegen dem Massaker an den MinenarbeiterInnen in Soma versammelten, demonstrierten am Samstag mehr als tausend Menschen durch Basel. Bei der Endkundgebung auf dem Theaterplatz wurde unter Anderem folgende Rede vom Aufbau verlesen:

Die Aussage Erdogans, dass ein Minenunglück zum Leben eines Minenarbeiters gehört, ist verwerflich. So verwerflich diese Aussage von Erdogan klingt, so treffend beschreibt sie den Charakter des kapitalistischen Systems.
Denn in einem System, in dem der Profit über der Sicherheit der Arbeiterinnen und Arbeiter steht, mag es nicht verwundern, dass solche Unfälle passieren. Seien dies Fabrikeinstürze in Bangladesch, der traurige Vorfall in Soma oder auch die verletzten Arbeiterinnen und Arbeiter beim Messebau in Basel – egal wo auf der Welt, die Herrschenden interessiert nur den Profit auf Kosten der Arbeiter und Arbeiterinnen. So erschütternd das Ereignis in den Minen von Soma auch ist, wenn wir heute in die Türkei schauen, sehen wir nicht nur Ernüchterung. Menschen gehen auf die Strasse, um sich gegen die mörderische Politik des AKP-Regimes und somit gegen den Kapitalismus zur Wehr zu setzen.
Diesen Kampf gilt es international zu führen. Daher sind auch wir vom revolutionären Aufbau heute auch in Basel auf der Strasse, um der kapitalistischen Unterdrückung die weltweite Solidarität und den internationalen Kampf entgegen zu setzen.
Wir wünschen den Leuten in Soma viel Kraft und Solidarität in dieser schwierigen Zeit.

Das in Soma das war Mord, widerstand an jedem Ort!

Hoch die internationale Solidarität!