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20. Juni 2014 – Platzsauvage auf dem Kirchplatz im Winterthur.
Teure Wohnungen, Repression gegen alles was nicht dem Profit dient, Verdrängung von nicht zahlungskräftigen Menschen, Aufwertung, Sanierungen, Neugestaltungen, Polizeigewalt und teure Verfahren gegen alle die kritisch Ihre Stimme erheben, Überwachung des öffentlichen Raumes, und und und!
NICHT HEUTE, NICHT MORGEN, WEDER HIER NOCH ANDERSWO!
Aus diesen diversen Gründen und noch vielen mehr wurde am Freitagabend, 20.Juni 2014, auf dem Kirchplatz in der Winterthurer Altstadt tanzend gegen die von oben verordnete, profitorientierte Stadtaufwertung protestiert.
400 Menschen versammelten sich ab 22 Uhr und bewiesen, dass der Widerstand sich auch nach dem brutalen Polizeieinsatz bei der Tanzveranstaltung StandortFUCKtor nicht einschüchtern lässt.
Mit fetten Beats gegen fette Bonzen wurde getanzt und gefeiert, zeitweise schlichen Zivibullen um die Menge. Zu Verhaftungen oder Personenkontrollen kam es dank der Solidarität der Anwesenden nicht.
Die Stimmung war zu allen Zeiten absolut grossartig.
Um 01:30 Uhr wurde die Veranstaltung beendet, eine Gruppe von über 100 Menschen begleitete den Soundwagen aus der Altstadt.
Der volle Erfolg dieser Platzsauvage zeigt eindrücklich, dass in dieser Stadt weiterhin kämpferisch, selbstbewusst und unbewilligt der öffentliche Raum zurückerobert wird:
„Wem ghört d Stadt? D Stadt ghört ois!“
