Heraus zum 1. Mai 2015 in Basel

Heraus zum 1. Mai in Basel

Aufruf Revolutionäres 1. Mai Bündnis

Kapitalistische Ausbeutung, Konkurrenz, Krieg

Kriegerische Auseinandersetzungen und das kapitalistische System gehen Hand in Hand. Donesk, Aleppo oder Palästina sind nur eine kleine Auswahl an Orten, die im vergangenen Jahr von Kriegen betroffen waren. In Jemen beispielsweise morden die Saudi Arabischen Armeen und ihre Verbündeten auch mit Schweizer Waffen. Bei Todesschwadronen wie dem IS oder der al Nusra Front werden immer wieder mal Schweizer Waffen gefunden. In Syrien wird die ganze Bevölkerung einem Embargo und einer Hungerblockade ausgesetzt. An vorderster Front dabei sind jeweils die NATO und die USA, die je nach unmittelbarem Nutzen mal die eine, mal die andere Kriegspartei unterstützen.
Diese Erscheinungen sind nicht einfach Zufälle der Geschichte, sondern logisches Produkt der kapitalistischen Krise. Die Auswirkungen davon treffen die Menschen auf der ganzen Welt in unterschiedlichster Qualität. In den imperialistisch angegriffenen Ländern sind Spaltung entlang von ethnischen und religiösen Grenzen, Verelendung, Hunger und Tod die Folgen für Millionen Menschen. Auch in den imperialistischen Ländern selbst richten sich die Auswirkungen des Kapitalismus gegen die Bevölkerungen, die für die Krise bezahlen. Restrukturierungen, Privatisierungen, Lohnkürzungen, Sparpolitik und Wohnungsnot stehen hier auf der Tagesordnung.
Konkrete Beispiele im Raum Basel sind die Entlassungen beim Warenhaus-Konzern Manor, das kantonale Sparpaket sowie der mit der Stadtaufwertung verbundene Verdrängungsprozess. Gerade das Sparpaket zeigt auf, wie die Krise unter Federführung einer rotgrünen Regierung auf die lohnabhängige Bevölkerung abgewälzt werden soll: Kantonsangestellte, SchülerInnen und Menschen mit Behinderung sollen für die Steuergeschenke an die Reichen und die Konzerne aufkommen.
Mit der damit verbundenen ständigen Unsicherheit in allen Lebensbereichen ist ein kollektives Ohnmachtsgefühl verbunden, das wir als revolutionäre Kraft überwinden wollen. Dazu orientieren wir uns an den bestehenden Kämpfen gegen die herrschende Gesellschaftsform, unterstützen und treiben sie voran. In Basel ist das z. B. der Widerstand gegen das erwähnte Sparpaket oder Projekte, die gegen die Vertreibungspolitik im Zuge der Stadtentwicklung kämpfen. Im internationalen Rahmen unterstützen wir z. B. den Kampf in Rojava. Dort ist es den KurdInnen gelungen, sich gegen die Angriffe des IS zu wehren und rund um die befreite Stadt ein fortschrittliches Gesellschaftsmodell aufzubauen. All die verschiedenen Kämpfe, die von den im Bündnis zusammengeschlossenen Organisationen repräsentiert werden, gilt es, im Kampf für die Überwindung des Kapitalismus und hin zu einer sozialen Revolution zusammen zu führen.

 

Deswegen: Alle heraus zum internationalen Kampftag der ArbeiterInnenklasse und hinein in den antikapitalistischen Block an der 1. Mai-Demonstration!

Antikapitalistischer Block 9:30 Uhr Messeplatz

Revolutionäres Bündnis:

Revolutionärer Aubau ASchweiz, TKIP, PDD, TKEP/l, IDHF, Birlesik Harketi, Bündnis gegen den imperialistischen Krieg, Einzelpersonen

 

Demo: Fähren statt Frontex!

Am Abend des 1.Mai: Demo zum «Empfangszentrum» und Ausschaffungsknast, Besammlung 20 Uhr Wiesenplatz.

Flyer mit Aufruftext

 

25.04.15 16 Uhr

„Heraus zum 1. Mai“ – aber wie und warum?

Diskussion – anschliessend draussen Essen und Musik
Veranstaltungsort : Bläsiring 86

Bilder

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