Smash WEF 2017

Smash WEF!

Vom 17. bis zum 20. Januar trifft sich in Davos die politische und wirtschaftliche Führung dieser Welt. Das diesjährige World Economic Forum (WEF) steht unter dem Motto „Responsive and responsible Leadership“. Die „reagierende und verantwortungsvolle Führung“ ist ein Versuch dem gegenwärtigen Verlust an Glaubwürdigkeit und Legitimation durch ein adäquates Führungsverhalten entgegenzuwirken. Wie dies den Herrschenden jedoch angesichts der anhaltenden Krisen gelingen soll, bleibt unbeantwortet. Nicht zuletzt auch weil die gegenwärtige politische Krise Hand in Hand mit einer ökonomischen Krise geht. Dies wird in Davos ebenso zur Sprache kommen. Ein Stichwort hierzu ist wie im letzten Jahr schon die „Industrie 4.0“. Doch auch hier stehen die Herrschenden vor Legitimationsproblemen: So wird die beschleunigte Produktivkraftentwicklung massenhaft Arbeitskräfte freisetzten und womöglich Widerstand provozieren, welcher nach Möglichkeit befriedet werden soll. 

Solche und vergleichbare Krisenmomente lassen sich erst lösen, wenn dieses System über Board geworden wurde. Davos wird nicht das einzige wichtige Gipfeltreffen der Herrschenden in diesem Jahr sein. Am 8. und 9. Juli treffen sich die Führungskräfte der G20-Staaten in Hamburg. Seien wir bereit, denn kein Gipfeltreffen kann ihre Krise lösen: Strasse, Widerstand, Revolution.

Termine: 14. Januar: NoWEF–Demo in Bern | 20-22. Januar: Winterquartier Zürich (RAF-ASZ, Flüelastrasse 54 (bei Kochareal)). 20. Januar: Auftaktveranstaltung im Volkshaus: Krieg und revolutionäre Strategien in der Türkei/Kurdistan. 21-22. Januar: Veranstaltungen zu faschistischen Tendenzen, G20, ANTIFA und die SVP, Stadtentwicklung und Digitalisierung.

+++ Ausführliches Programm Winterquartier 2017 online +++ Winterquartier findet im RAF-ASZ, Flüelastrasse 54 (bei Kochareal) statt +++ Communiqué zur Demo in Bern +++ Update Winterquartier: Am Sonntag um 15:00 spricht zudem Andreas Kemper über reaktionäre Bewegungen wie die AfD +++

Material: Plakate | Artikel aus aufbau 87 zum WEF: Glaubwürdigkeit lässt sich nicht mit Worten erkaufen | Flugblatt | Wandbild gegen das WEF |