Auf dieser Seite werden die eintreffenden Solidaritätserklärungen im Zusammenhang mit den Razzien gegen den Revolutionären Aufbau vom 1. März 2018 gesammelt. Weitere Solidaritätserklärungen können an basel@aufbau.org gesendet werden.
YDG
Wir verurteilen die Repression gegen den revolutionären Aufbau
„Vergangenen Donnerstag, 1.3.2018, wurden im Auftrag der Staatsanwaltschaft Basel Stadt zwei Räume des Revolutionären Aufbau Schweiz in Basel und Zürich polizeilich durchsucht. In Basel ist dies die zweite Hausdurchsuchung innert kürzester Zeit, nachdem die Polizei bereits vor der Demonstration in Solidarität mit Afrin / Rojava in Basel am 2. Februar in das Lokal eindrang.“
Bei dieser Razzia handelt es sich um einen politischen Angriff gegen den revolutionären Kampf des revolutionären Aufbaus Schweiz. Der Revolutionäre Aufbau kämpft gegen den Kapitalismus im Allgemeinen, gegen Entlassungen, Lohndrückerei im Betrieb und gegen die Diskriminierung der Frauen. Mit internationalistischem und Anti-Imperialistischem Bewusstsein stellt sie sich heute vor allem gegen den Besatzungskrieg in Rojava/Efrin und ist zusammen mit kurdischen und türkischen revolutionären Kräften Schulter an Schulter auf der Strasse.
Genau weil sie sich gegen die Herrschenden stellt und im Widerstand mit den Unterdrückten ist, versuchen sie ihren Kampf zu erdrücken. Doch nichts kann den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit verbieten.
In diesem Sinne solidarisieren wir uns mit dem revolutionären Aufbau. Denn wo Recht zu Unrecht wird wird Widerstand zur Pflicht.
RJG
Erklärung zur Solidarität mit dem revolutionären Aufbau
Letzte Woche fanden in Basel und Zürich auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Basel Razzien beim Revolutionären Aufbau statt. Dabei wurden zwei Räume aufgebrochen und diverses Material beschlagnahmt. Der Grund für die Hausdurchsuchungen und das Beschlagnahmen von Material seinen „Aufrufe zur Gewalt“. Die Begründung des Staates für diese Aktion ist mehr als fadenscheinig. Vielmehr geht es dem Staat darum, jegliche antagonistische Strömung, welche das Gewaltmonopol des bürgerlichen States nicht akzeptiert, zu bekämpfen. Die wichtige und kontinuierliche Arbeit, welche der revolutionäre Aufbau seit Jahren leistet führt immer wieder zu Repression gegen die Organisation oder einzelne ihrer Akteur*innen. So kam es bereits einige Tage vor der Razzia zu einer sehr Fragwürdigen Polizeiaktion im Vorfeld der Demo gegen Erdogans Diktatur. Einige Genoss*innen wurden im vor oder während der Demo verhaftet. Gezielt wurde versucht die lokalen, revolutionären Kräften von den türkisch und kurdischen, revolutionären Kräfte zu teilen. Dieser Versuch misslang und führte stattdessen zu verstärkter Diskussion und Zusammenarbeit. Auch den neusten Angriff werden wir kollektiv beantworten. Auch wir als Anarchist*innen und Kommunist*innen solidarisieren uns mit dem Revolutionären Aufbau. Wir werden die Angriffe des Staates nicht unbeantwortet lassen.
Hände weg von Syrien – Bündnis gegen den Krieg
Die Razzien gegen den Revolutionären Aufbau in Basel und in Zürich sehen wir im Kontext einer zunehmenden Repression innerhalb der Schweiz. Das neue Nachrichtendienstgesetz, welches die StimmbürgerInnen nach einer massiven Angstkampagne angenommen haben, die dadurch ermöglichte lückenlose Überwachung durch Drohnen und Kameras, andere noch nie dagewesene Befugnisse für die Behörden: All dies sind Indikatoren dafür, dass sich die Schweiz, mit dem übrigen Europa, von der bürgerlichen Demokratie zum Polizeistaat wandelt.
Die Razzien gegen den Revolutionären Aufbau in Basel und in Zürich sehen wir auch als einen Testlauf der Behörden: Wenn eine relativ kleine Organisation wie der Revolutionäre Aufbau derart schikaniert werden kann, dann kann es das nächste mal auch mit anderen, grösseren, gleichwohl aber unbequemen Organisationen gemacht werden.
Die Razzien gegen den Revolutionären Aufbau in Basel und Zürich sehen wir auch in einem internationalen Kontext: Derselbe Staat, der Syrien mit einem Embargo belegt, der Waffendeals mit Israel und Saudi Arabien tätigt und nicht davor zurückschreckt den USA und der NATO bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine Vasallendienste anzubieten, verstärkt täglich und stündlich seine Repression gegen Innen.
Die Razzien gegen den Revolutionären Aufbau in Basel und Zürich sehen wir auch als eine Chance für all diejenigen, welche die Augen vor nationaler und internationaler Gewalt und Repression nicht länger verschliessen wollen: Solidarität mit den Opfern der inneren Repression innerhalb der imperialistischen Welt! Ebenso Solidarität mit den vom Imperialismus angegriffenen Völkern , Solidarität mit Syrien, Palästina, Venezuela, Kuba, Jemen, Solidarität mit allen Opfern der imperialistischen Aggressionen weltweit!
Kommunistische Arbeiterpartei der Türkei (TKIP)
Liebe Genossinnen und Genossen,
Die Repressionen, welche in letzter Zeit anhaltend gegen den Revolutionären Aufbau angeordnet wurden, sind nicht ohne.
Diese Angriffe sind gleichzeitig Angriffe auf demokratische Rechte und Freiheiten. Mit Anti-Terror-Gesetzen wird sogar in der kapitalistischen Metropole der Polizeiapparat ausgebaut und zur Regel gemacht. Zusammenfassend versucht die imperialistische Bourgeoisie, die politischen Spannungen auf alle Gebiete zu konzentrieren, indem sie die historisch gewonnenen demokratischen Grundrechte und -freiheiten angreift. Und gleichzeitig versucht sie die Last der Krise auf dem Rücken der Arbeiterklasse und Lohnabhängigen abzuwälzen.
Liebe Genossinnen und Genossen,
Diese Repressionen gegen den Revolutionären Aufbau sind ein Teil der Angriffe gegen die Arbeiterklasse und Werktätigen.
Um die Gesellschaft unterdrücken zu können muss das politische Bewusstsein zerstört werden.
Daher ist der Angriff auf den Revolutionären Aufbau ein Angriff auf das politische Bewusstsein.
Wir, die Kommunistische Arbeiterpartei der Türkei (TKIP), verurteilen diese Repressionen auf schärfste und bekunden unser Solidarität mit dem Revolutionären Aufbau.
Secrétariat du Secours Rouge International
Jeudi premier mars, deux locaux de l’organisation Revolutionare Aufbau ont été perquisitionnés à Bâle et à Zurich sur ordre du parquet de Bâle. À Bâle, il s’agit de la deuxième perquisition en très peu de temps, puisque la police avait procédé à une opération juste avant la manifestation en solidarité avec Afrin à Bâle le 2 février.
On ne sait toujours pas la raison officielle et juridique de cette attaque, mais quelqu’en soit la raison, le Secours Rouge International exprime son entière solidarité avec l’organisation Revolutionare Aufbau qui a toujours été à la pointe de la solidarité internationale, qui a joué un rôle essentiel dans la genèse du Secours Rouge International et qui anime le Rote Hilfe Schweiz.
Il nous importe peu de savoir si l’attaque contre Revolutionare Aufbau procède de faits avérés ou d’un montage policier, qu’il s’agisse d’une mesure préventive ou répressive. L’engagement de Revolutionarer Aufbau sur tous les fronts de la lutte de classe – dont la solidarité internationaliste n’est qu’une dimension – ne pouvait que lui attirer la haine de la bourgeoisie et les attaques de ses sous-fifres. Ce n’est d’ailleurs pas la première fois que de telles attaques ont lieu. A chaque fois, Revolutionarer Aufbau a su y répondre de manière intransigeante et offensive. Nous ne doutons pas qu’il en aille de même cette fois, et nous assurons les camarades de nous plein appui.
Vive la solidarité internationale!
Vereinigte Juni-Bewegung – Birleşik Haziran Hareketi
Repression!
Solidarität mit dem Revolutionären Aufbau Schweiz!
Solidarische Grüsse an unsere GenossInnen in der Schweiz. Egal wo der bürgerliche Staat und seine Repression zuschlagen, unsere Solidarität wird stärker sein.
Unsere Waffe dagegen ist die Internationale Solidarität!
Standing with Standing Rock – Basel
Der Revolutionäre Aufbau solidarisierte sich 2016/2017 mit dem Widerstand der Sioux Indigenen in North Dakota, die sich gegen eine von UBS und Credit Suisse mitfinanzierte Pipeline auf ihrem Land wehrten. An mehreren Demos in Basel Ende 2016 und Anfang 2017 war ein Transparent des Aufbaus zu sehen: “Solidarität mit dem Widerstand in North Dakota”. Nun ist es an der Zeit, Solidarität mit dem Aufbau zu zeigen!
Die ganze Welt war entsetzt über das brutale Vorgehen der Polizei gegen den indigenen Widerstand in North Dakota. Die Sicherheitskräfte kriminalisierten die legitime Widerstandbewegung und diffamierten alle AktivistInnen als gewaltbereite Kriminelle und TerorristInnen. Nachweislich missachtete die Polizei in North Dakota Grundrechte und beging mehrfache Menschenrechtsverletzungen.
Es ist momentan sehr einfach, besserwisserisch den Kopf über Trumps USA zu schütteln. Dabei wird aber allzu gerne vergessen, dass die Verhältnisse bei uns in der Schweiz nicht besser sind. Hätten wir hier eine solch entschiedene und breite Widerstandbewegung gegen die zerstörerischen Geschäfte von Grosskonzernen wie in North Dakota, die Reaktionen der hiesigen Polizei wären um keinen Deut weniger repressiv und brutal. Die aktuellen Geschehnisse um den Revolutionären Aufbau sowie weitere Repressionsmassnahmen der Polizei in Basel und Zürich verdeutlichen dies. Diese Polizeiaktionen dienen einzig der Einschüchterung und Repression gegen Bewegungen, die den zerstörerischen Kapitalismus in Frage stellen. Und dabei werden die Macht und Gewinne der Kapitalisten bei uns nicht im Ansatz so vehement in Frage gestellt, wie dies in North Dakota der Fall war.
Politischer Widerstand gegen ein Gesellschafts- und Wirtschafssystem, der vornehmlich den Interessen der Reichen und Mächtigen dient und unter dem Millionen von Menschen leiden, ist wichtig, legitim und immer noch durch unsere Grundrechte geschützt. Wir verurteilen aufs Schärfste das Vorgehen der Polizei gegen den Revolutionären Aufbau in Basel und Zürich. Wir lassen uns nicht einschüchtern!
Solidarische Grüsse an den Revolutionären Aufbau
Standing with Standing Rock – Basel
Bewegung für den Sozialismus Basel
Der Repression geschlossen entgegentreten!
Die repressiven Angriffe von Polizei und Staatsanwaltschaft gegen den Revolutionären Aufbau reihen sich ein in eine schon länger andauernde Repressionswelle in Basel gegen linke Personen, Strukturen und Demonstrationen. Ob Razzien, willkürlichen Verhaftungen an Demos oder üble Schikanen an einzelne Aktivist*innen auf dem Bullenposten: Diese Angriffe haben nur ein Ziel: Man will uns spalten, abschrecken und unsere politischen Anliegen kriminalisieren
Doch ist diese Repression kein zufälliges Ereignis, sondern der Anfang einer besorgniserregenden Entwicklung, die nicht nur in Basel zu beobachten ist. In Zeiten des Rechtsrutsches, der neoliberalen Angriffe, der zunehmenden Kriminalisierung von Geflüchteten, der Umweltzerstörung und der Militarisierung werden solche Tendenzen zunehmen, solange wir uns nicht entschieden dagegen wehren. Deshalb ist es wichtig, dass wir zusammenhalten und uns gemeinsam gegen dieses Unrecht wehren! In diesem Sinne solidarisieren wir uns mit dem Revolutionären Aufbau Basel.
Offenes Antifa Treffen Freiburg & Antifaschistische Linke Freiburg (IL)
Am 01.03.gab es Razzien beim Revolutionären Aufbau Schweiz in Basel und Zürich. Das sind politische Angriffe auf linke Strukturen! Wir stehen solidarisch mit den Betroffenen Genoss_innen! Zusammstehen gegen die staatliche Repression!
An den Wänden
Anonym
Gefunden unter https://barrikade.info/Solidaritatsaktion-mit-dem-revolutionaren-Aufbau-Zurich-und-Basel-949?lang=de
Anfang Monat haben Bullen sowohl in Basel wie auch in Zürich die Räumlichkeiten des revolutionären Aufbaus durchsucht. Angriffe auf revolutionäre Strukturen können und wollen wir nicht unbeantwortet lassen!
Unser Kampf lässt sich weder von Landes- noch von Städtegrenzen stoppen! Deshalb haben wir gestern Nacht in der Region Bern vier Bullenposten mit Farbe markiert.
Wir lassen uns nicht unterkriegen! Wir kämpfen gemeinsam Schulter an Schulter!
Revolutionäre Aktion Stuttgart
Solidarität mit dem Revolutionären Aufbau Schweiz!
Am 1. März durchsuchte die Schweizer Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Basel zwei Räume des „Revolutionären Aufbau Schweiz“ in Zürich und in Basel. Weil die Repressionsbehörden die Razzien ohne die Anwesenheit von NutzerInnen der Räume durchführten und im Anschluss auch keine Durchsuchungsbefehle herausrücken wollten, ist der konkrete Anlass für die Aktionen bislang noch unklar.
Aber ganz unabhängig davon, welche Vorwürfe die staatlichen Behörden sich zurechtlegen, um ihre Angriffe zu rechtfertigen – treffen wollten sie eine Organisation, die für den revolutionären Bruch mit diesen Verhältnissen steht und ihre Politik in diesem Sinne offensiv auf die Straße trägt.
Konsequent an der Seite der Ausgebeuteten und Unterdrückten in diesem System zu stehen, bedeutet eben auch, den Gegenwind der Bewahrer und Profiteure desselben abzubekommen. Bullen und Justiz, Polit-Elite und Medienkonzerne werden es niemals dulden, wenn die kapitalistischen Verhältnisse in praktischen Kämpfen offen in Frage gestellt werden. Um diesem Druck standzuhalten, halten wir über Ländergrenzen hinweg zusammen und nutzen jeden Angriff der Gegenseite, um für die folgenden besser gewappnet zu sein.
Viele kämpferische Grüße in die Schweiz! Ob im Frauenkampf, im Kampf gegen Abschiebeknäste oder in der internationalen Solidarität mit dem Widerstand in Kurdistan und in der Türkei – lasst euch nicht stoppen!
Antirep Winterthur, Infoladen Rabia, Frauen-Café Winterthur
Solidaritätserklärung mit dem Revolutionären Aufbau in Basel und Zürich
Anfangs März hat die Basler Staatsanwaltschaft Räume des Revolutionären Aufbaus in Basel und in Zürich ohne Beisein der Betroffenen von der Polizei durchsuchen und Material beschlagnahmen lassen. Den Betroffenen gegenüber wurde weder ein Verfahren eröffnet noch ein Hausdurchsuchungsbefehl vorgelegt. Die Räume in Basel sind seither polizeilich versiegelt. Bis heute hat die Staatsanwaltschaft nicht offiziell Stellung dazu genommen, weshalb dies geschah.
Die bürgerlichen Medien haben gemutmasst, es habe mit der kriminalisierten Solidarität mit dem kurdischen Widerstand gegen den Angriff der türkischen Armee in Nordsyrien zu tun. Diese Vermutung liegt deshalb nahe, weil die Polizei am 3. Februar vor der Demo gegen die Diktatur in der Türkei von einem Bündnis aus türkischen, kurdischen und schweizer linken Organisationen bereits in die Räume des Aufbaus Basel eindrangen, Leute willkürlich verhafteten und Transparente beschlagnahmten. Auch an der letzten grossen Demonstration in Basel in Solidarität mit Afrin am 17. März wurde jemand des Revolutionären Aufbaus schon auf dem Hinweg verhaftet und daran gehindert, an der Demo teilzunehmen.
Andere bürgerliche Medien vermuteten, dass die Hausdurchsuchungen mit der Kampagne gegen den Neubau des Ausschaffungsgefängnisses Bässlergut in Basel zu tun haben sollen und dass im Internet zu Gewalt aufgerufen worden sei. Über den Raum Basel hinaus gab es in den letzten Jahren verschiedene Aktionen gegen den Neubau von Gefängnissen wie dem Bässlergut in Basel und dem PJZ in Zürich und gegen das Migrationsregime als Ganzes. In diesem Zusammenhang ist es wiederholt in verschiedenen Städten zu Hausdurchsuchungen und Strafverfahren gekommen, begleitet von einer medialen Hetze.
Was nun auch immer der Grund für die Hausdurchsuchungen sein soll, sie sind kein Zufall, sondern ein gezielter Angriff auf linke Strukturen und Praxis. Insbesondere das Vorgehen und Auftreten der Basler Polizei im Zusammenhang mit der Solidaritätsbewegung für Afrin und den kurdischen Widerstand ist als Spaltungsversuch zu verstehen. Die Hausdurchsuchungen bezwecken klar die Einschüchterung und Kriminalisierung linker Politik. Es gilt, sich dieser Repression entschieden, gemeinsam und solidarisch entgegen zu stellen.
Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Antirep Winterthur, Infoladen Rabia, Frauen-Café Winterthur
26.3.2018
Antifaschistische Koordination Winterthur (AKW)
Eure Razzien brechen unsere Solidarität nicht!
Bereits im Zuge der G20-Proteste, als Zehntausende sich bewegten, um für ein solidarisches, soziales und besseres Leben für alle auf dieser Welt einzustehen, konnten wir Zeugen werden, wie ein Polizeistaat agieren würde. Die präventive Konterrevolution führte zum Verbot von Indymedia.linksunten, zu flächendeckenden Razzien, massenhaften öffentlichen Fahndungen und zu absurden Haftstrafen. Doch wir rückten zusammen und kämpften weiter. Weder unsere Entschlossenheit noch unsere Umtriebe haben nach Hamburg abgenommen. Im Gegenteil.
Nun stehen in Afrin und ganz Rojava Menschen zusammen, um gegen ihre Vernichtung und Vertreibung, um gegen den imperialistischen Feldzug der Türkei anzukämpfen. Der Nato-Mitgliedsstaat Türkei unter dem immer offener faschistischen Herrscher Erdogan trat diesen Krieg los. Willig standen zur Mithilfe bereit MHP, CHP, islamistische Banden des Daesh und der Al Nusra Front. Aber auch Waffen, Gelder und politische Unterstützung aus Deutschland, der Schweiz, der EU, etc. taten und tun noch immer das Ihrige.
Als Antifaschist*innen ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, uns mit der von der Vernichtung bedrohten Bevölkerung Afrins und ganz Rojavas zu solidarisieren. Gemeinsam mit den Brüdern und Schwestern aus Kurdistan, der Türkei, aus Syrien, ja mit den aufrichtigen Menschen aus aller Welt wehren wir uns! Wir kämpfen dafür, dass das scheinheilige Schweigen gebrochen wird. Vor allem kämpfen wir aber dafür, dass die Regierungen dieser Welt damit aufhören, die türkischen Kriegspläne zu tolerieren oder gar zu unterstützen.
Dass nun aber progressive Kräfte aus verschiedenen Teilen der Welt zusammenkommen, dass sich immer mehr Genoss*innen unterschiedlichen Alters und Nationalität über Parteigrenzen hinweg zusammenfinden und sich in einem gemeinsamen Kampf vereint sehen, das gefällt den Herrschenden nicht.
Deshalb versucht vor allem die wild gewordene Basler Polizei (aber nicht nur sie!), uns zu spalten. Ohne Durchsuchungsbefehl betrat eine Polizeieinheit im Vorfeld einer Solidaritätsdemonstration für Afrin das Lokal des Revolutionären Aufbau Basel und durchsuchte dieses. Weitere Razzien in Basel sowie beim Aufbau in Zürich folgten. Wir erklären uns hiermit mit dem Revolutionären Aufbau und allen wegen ihrem Kampf gegen Erdogans Krieg Verfolgten solidarisch.
Schulter an Schulter werden wir weiterkämpfen!
Von Winterthur über Basel und Zürich bis nach Rojava – Faszime Karsi Omuz Omuza!
Antifaschistische Koordination Winterthur (AKW)