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In der Schweiz (und anderen europäischen Ländern) sitzen zahlreiche Konzerne, welche Deals mit der türkischen Diktatur abschliessen. Sie zu benennnen und anzugreifen, ist ein Zeichen der Solidarität mit der kämpfenden antifaschistischen Bewegung in der Türkei und Nordsyrien.Dieses Plakat führt drei Beispiele für den schweizer Kontext auf.
Credit Suisse
Die CS ist im Waffengeschäft voll dabei: Sie beteiligt sich zum Beispiel an der Waffenfabrik LockheedMartin, die der türkischen Armee Kampfjets und Militärhubschrauber liefert. Weitere Waffenlieferanten der Türkei, welche vom Kapital der CS finanziert werden: Boeing, Raythen und General Dynamics, die ebenfalls grosse Deals mit der Türkei abgeschlossen haben.
Rheinmetall
Dieser deutsche Rüstungskonzern ist einer der wichtigsten Partner des türkischen Militärapparats. Rheinmetall produziert den Panzer Leopard -2, welcher 2018 ein zentraler Bestandteil des türkischen Angriffskrieges auf das kurdische Afrin war. In den letzten Jahren wurden hunderte Leopard-Panzer an die Türkei geliefert. Das sind Milliarden-Umsätze. Auch in der Schweiz befinden sich Ableger von Rheinmetall. In Oerlikon bei Zürich wird vor allem Munition (u.a. für Schützenpanzer und Kampfjets) hergsetellt. Rheinmetall verfügt in der Schweiz ausserdem über Testgelände.
Ruag
Die Ruag hat seit Jahren enge Verbindungen zu den beiden grössten Firmen der türkischen Rüstungsindustrie, TAI (Luftfahrt) und Roketsan (Munition). Dabei geht es weniger um die Ausfuhr ganzer Waffensysteme – obwohl z.B. bekannt ist, dass Ruag die Laser-Zielvorrichtung für die TAI Kampfdrohne ANKA liefert – sondern um die für die Türkei in ihrem Streben nach Rüstungsautarkie noch entscheidendere Kooperation im Entwicklungsbereich. So werden etwa regelmässig Modelle türkischer Eigenproduktionen im Ruag Windkanal in Emmen getestet.
Widerstandsvernetzung “Fight for Rojava”
Weitere Infos auch auf: https://riseup4rojava.org/