#Kinderbetreuungamlimit

Öffentliche KiTas statt private Profite

Die aktuelle Pandemie hat zwei Sachen gezeigt: Care-Arbeit ist ein zentrales Fundament für das  gesellschaftliche Funktionieren und Care-Arbeit ist den EntscheidungsträgerInnen in Politik und Wirtschaft trotzdem nichts wert. Das haben neben den KollegInnen in den Spitälern und den Kinder- und Jugendheimen auch die KinderbetreuerInnen in den KiTas hautnah erleben müssen. Der Staat wusste, dass die KiTas wichtig sind, damit ArbeiterInnen anderer Wirtschaftsbereiche ihre Kinder in Betreuung geben können. Deshalb hat er ja auch entschieden, dass die KiTas – im Gegensatz zu den Schulen – offen bleiben müssen. Aber alle weiteren Fragen – wie die KinderbetreuerInnen und die Kinder dann geschützt werden sollen, unter welchen Arbeitsbedingungen sie das gewährleisten sollen, oder schlicht, wie KiTas finanziell so überhaupt über die Runden kommen sollen – waren den EntscheidungsträgerInnen schlicht egal. Der Widerspruch zwischen der Wichtigkeit der Care-Arbeit und der Unfähigkeit einer kapitalistischen Gesellschaft, dieser Arbeit angemessenen Bedingungen und Ressourcen zu bieten, zeigte sich in der Pandemie noch stärker als sonst.

+++ Demo für die Kinderbetreuung, 13:30, Rathaus Zürich +++

Material: Offizieller Aufruf | Flugblatt: KiTasamlimit| Artikel: «Nun haut es uns endgültig den Nuggi raus» (aufbau 102) | Interview mit der Kriso | Aufruf Kriso: Sozpäds am Limit Kriso