+++ Achtung neuer Ort +++
Im September 2019 stellten sich über 2000 Feminist_innen, Antifaschist_innen, Revolutionär_innen und linke Aktivist_innen dem «Marsch für’s Läbe» in Zürich entgegen. Dieser Aufmarsch rechter christlicher Fundamentalist_innen wurde dadurch für mehrere Stunden blockiert und daran gehindert, eine breitere Öffentlichkeit zu erreichen.
Seit über zehn Jahren finden die Demonstrationen «Marsch für’s Läbe» (MfL) jährlich statt. Hauptsächlich wird gegen das Recht auf Abtreibung demonstriert. Doch auch Homo- und Queer-Feindlichkeit, antiislamischer Rassismus und nationalistische und patriarchale Vorstellungen sind weit verbreitet unter den Organisator_innen und Teilnehmer_innen des Marsches. Doch so wie die rechte Ideologie Teil des MfL ist, gehört auch der Widerstand dagegen zur Geschichte des MfL. Jahr für Jahr wird der MfL von vielen hundert fortschrittlich denkenden Menschen blockiert, gestört und am Marschieren gehindert. Und überall wo es Widerstand gibt, antwortet der bürgerliche Staat mit Repression. So steht am 15. Februar 2022 eine Aktivistin vor Gericht, die sich nebst hunderten anderen dem MfL 2019 in Zürich in den Weg stellte. Die Repression trifft einzelne, doch gemeint sind wir damit alle, die für eine andere Welt kämpfen. Eine Welt ohne sexistische und rassistische Unterdrückung, eine Welt der Solidarität und Gleichwertigkeit, eine Welt ohne Ausbeutung. Unter Androhung von Bussen und Strafregistereinträgen versucht der bürgerliche Staat uns einzuschüchtern und unseren Widerstand zu brechen. Lassen wir dies nicht zu!
Solidarisiert euch und kommt während dem Prozess vor das Gericht (15. Februar 13 Uhr, BGZ Badenerstr. 90), kommt am Sonntag davor zur Filmvorstellung «Fly So Far» und zum Input der Roten Hilfe Schweiz (13. Februar ab 16 Uhr, ACHTUNG NEUER ORT: KOCHAREAL (Rautistrasse 22, Zürich)) und vor allem: kommt zur 8.März-Demo!