Communiqué zum 1. Mai 2022

Die Sektionen des Revolutionären Aufbaus Schweiz mobilisierten heute mit verschiedenen Bündnissen und Zusammenschlüssen zu revolutionären oder antikapitalistischen Blöcken an den 1. Mai-Demonstrationen in Basel, Winterthur und Zürich. Am Nachmittag konnten zudem in Basel ein revolutionäres 1. Mai-Fest und in Zürich eine zusätzliche revolutionäre Demonstration durchgesetzt werden. Damit konnte direkt an die erfolgreichen revolutionären Mobilisierungen während den Pandemie-Jahren angeknüpft werden. Zugleich stand aber auch dieser 1. Mai im Zeichen der sich verschärfenden Krise des Kapitalismus, die durch die Barbarei des Krieges nochmals augenscheinlicher wird. In diesen Zeiten ist es umso wichtiger, offensiv eine revolutionäre Gegenposition zu der Perspektivlosigkeit und Unmenschlichkeit der Herrschaft des Kapitals auf die Strasse zu tragen.

In Basel nahmen wir uns auch dieses Jahr die Strasse. Das revolutionäre Bündnis hatte zur Teilnahme an der 1. Mai Demonstration im antikapitalistischen Block aufgerufen. Rund 1500 Menschen folgten dem Aufruf in den Block unter der Parole «Kapitalismus bedeutet Krieg und Krise – Für eine revolutionäre Perspektive». Der antikapitalistische Block führte die Demonstration an, an der insgesamt mehrere tausend Personen teilnahmen. Es gab zahlreiche Aktionen, unter anderem ein Transparent am Gebäude des Gewerbeverbands mit der Aufschrift «Denn eure Ordnung ist auf Sand gebaut – Für eine revolutionäre Perspektive», Farbe gegen das Bankensystem und den fundamentalistisch-religiösen Schokoladen Läderrach, und Transpi-Aktionen gegen Krieg und Klimakrise. Im Anschluss an die Demonstration fand auf dem Theodorskirchplatz das Revolutionäre 1. Mai Fest statt, mit Redebeiträgen und zahlreichen Ständen.

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In Winterthur beteiligten sich rund 1000 Menschen an der Demo am Morgen, die Hälfte davon im revolutionären Block. Das «Antikapitalistische Bündnis Winterthur» hatte mit der Parole «Ihre Normalität heisst Krieg und Krise – unsere Antwort: Widerstand» zum Kampftag der Arbeiter_innenbewegung mobilisiert. Mit verschiedenen Transparenten, Parolen und Redebeiträgen wurde gegen die kapitalistische Normalität agitiert und aufgezeigt, dass es gilt, die verschiedenen Kämpfe dagegen zu vereinen um einen revolutionären Ausweg aus der Perspektivlosigkeit des Kapitalismus zu finden. Am Ende der Demonstration am Neumarkt wurde aus dem revolutionären Block ein Wandbild in Solidarität mit der kurdischen Freiheitsbewegung geklebt. Gleichzeitig wurde ein Transpi gehängt mit der Parole «Fight the rich – not their wars!»

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In Zürich mobilisierte ein breiter Zusammenschluss unter dem Motto „Ihre Krise – unsere Kämpfe“ zum revolutionären Block an der Demonstration am Morgen und zu einer revolutionären Demonstration am Nachmittag. Am lauten und kämpferischen Block beteiligten sich rund 2000 Personen. Es wurden unter anderem Reden von der baskischen Genossin Nekane zu ihrem erfolgreichen Kampf gegen die Ausschaffung, zum Angriffskrieg der Türkei gegen Rojava, gegen die Erhöhung des Rentenalters und zum palästinensischen Befreiungskampf gehalten. Gegen die Banken UBS, CS und Raiffeisen konnten militante Aktionen durchgeführt werden und ein Strassentheater gegen die Angriffe auf unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen wurde aufgeführt.

Am Nachmittag konnte um 15 Uhr erfolgreich eine revolutionäre Demonstration im Kreis 4 durchgesetzt werden. An der über eine Stunde dauernden Demonstration beteiligten sich trotz anfänglichem Unterdrückungs-Versuch der Polizei bis zu 2000 Personen. Die Demonstration endete schliesslich auf dem Kanzleiareal, wo das Bündnis auf 18 Uhr noch ein Konzert organisiert.

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