Wir haben in der Nacht auf den 6. Februar den Polizeiposten in der berner Lorraine mit Hammer und Farbe besucht.
In der Nacht auf Dienstag den 7.Februar 2023 haben wir den Sitz von Holcim in Zürich Oerlikon besucht und eine farbige Botschaft hinterlassen.
Holcim steht exemplarisch für die Vertuschung der sozialen und ökologischen Folgen der kapitalistischen Produktion. Der schweiz-französische Konzern ist der global grösste Zementhersteller und damit mitverantwortlich für die katastrophale Umweltbilanz der Zementindustrie: Sie stösst 8% des globalen CO2 aus, konsumiert 9% des globalen industriellen Wasserverbrauchs und zerstört durch ihre riesigen Minen wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur.
Hier in der Schweiz gibt sich der Konzern gerne innovativ und ökologisch, doch dort wo’s drauf an kommt schreckt der WEF-Partner selbst vor Zahlungen an den IS nicht zurück (Syrien 2013-2014). Sei es mit dem Betrieb von gesundheitsschädigenden Anlagen oder der Ausbeutung von Angestellten über Subunternehmungen; um die Profite am Laufen zu halten ist jedes Mittel recht.
Während die Folgen des ökologischen Desasters, des Krieges und der Inflation auf die Bevölkerung abgewälzt werden, fahren die Rohstoffkonzerne zur Zeit Rekordgewinne ein. Doch gegen dieses System und ihre Vertreter:innen, welche aus der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen Profit schlagen, regt sich Widerstand. Überall auf der Welt steht Holcim immer wieder im Fokus von Aktionen, Besetzungen und Kampagnen. Aktuell klagen indonesische Inselbewohner:innen in Zug gegen Holcim. Angesichts der drohenden Überflutung ihrer Insel Pari in Folge des Kapitalimus-gemachten Anstiegs des Meeresspiegels, wollen sie den Konzern für dessen Mitverantwortung zur Rechenschaft ziehen. Das sind Kämpfe, die wir hier, im Herzen der Bestie, auf der Strasse unterstützen müssen!
Vom ökologischen Kampf auf den Philippinen bis nach Lüzerath, von den Wäldern Atlantas bis in die Berge Kurdistans: Der Kampf gegen Kapitalismus und Ausbeutung ist der Kampf für die Befreiung von Mensch und Natur – Sozialismus oder Barbarei!
Heraus zur Klimademo in Basel am 11.2.!
Hau weg den Scheiss!
Klimazerstörer angreifen!