Die Bullen haben am 1. Mai verhindert, dass wir während der Demonstration ein Transpi hängen. Wir haben das nun nachgeholt: Am Turm der Elisabethenkirche, vor der die Bullen uns eingekesselt hatten.
Bei aller Dominanz, die das Kapital in der bürgerlichen Gesellschaft ausübt, konnte es die Kämpfe der Ausgebeuteten und Unterdrückten nie auslöschen – im Gegenteil. Jede Krise erzeugt gesellschaftliche Brüche, die zum Widerstand gegen den Kapitalismus führen. Denn der Kapitalismus hat keine Fehler, er ist der Fehler. Und diese Kämpfe haben gezeigt, dass die ausgebeuteten und unterdrückten Klassen immer wieder fähig sind, sich in eine antikapitalistische und sozialistische Kontinuität zu setzen und damit die Geschichte der Zukunft zu schreiben.
Der 1. Mai ist der Moment, an dem wir uns auf die gemeinsamen Kämpfe fokussieren, auf eine Zukunft und eine Perspektive. Er ist der international grösste Kampftag, an dem auf der ganzen Welt Millionen von Menschen die Zukunft neu denken und sich damit auf einander beziehen, an dem die kämpfende Klasse der herrschenden Klasse entgegentritt.
1.Mai ist alle Tage – wir kommen wieder keine Frage!