Veranstaltungsreihe zum feministischen Streik 2023

29. April // 17:00 // Kanzlei-Areal im Rahmen des Politwochenendes zum 1. Mai

Austausch mit GABRIELA – der Frauenorganisation der philippinischen Revolution

Zusammen mit Cathy von GABRIELA EUROPE werden wir vom REVOLUTIONÄREN STREIKKOLLEKTIV über die Rolle der Frauen und LGBTIQ* Personen in der philippinischen revolutionären Bewegung sprechen. Wichtiger Bestandteil dessen ist die Organisierung migrantischer Arbeiterinnen in Europa und den USA. Sie arbeiten häufig in prekarisierten feminisierten Sektoren – etwa Reinigung, als Nannys oder in der Pflege. Wir wollen den Zusammenhang von Care-Arbeit im Kapitalismus, Migration und imperialistische Ausbeutung ausleuchten und so weitere Orientierung für unseren gemeinsamen Kampf gegen den patriarchalen Kapitalismus gewinnen.

Let’s Go! Machen wir uns bereit für einen starken feministischen Streiktag am 14. Juni 2023! Das REVOLUTIONÄRE STREIKKOLLEKTIV wird am Politwochenende des 1. Mai auf dem revolutionären Treff für Fragen, Gespräche und politische Diskussionen anzutreffen sein.

Links: GABRIELA / Revolutionäres Streikkollektiv

10. Mai // 19:00 // Feministisches Streikhaus – Sihlquai 115

Austausch mit den Basisgruppen KRISO, TROTZPHASE und GASTRA KOLLEKTIV

Diese drei Basisgruppen waren schon am feministischen Streik 2019 in Zürich dabei und haben den Streik mit konkreten Arbeitsbedingungen in der Sozialen Arbeit, der Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten und in der Gastronomie verbunden. Ihre Erfahrungen mit dem Streik 2019 haben wir in einer Broschüre aufbereitet.

Seither haben sich diese Basisgruppen weiterentwickelt – auf unterschiedlichen Wegen, Dynamiken und Schwerpunkten. Wir wollen mit ihnen über die ganz konkreten Herausforderungen und Erfahrung der Selbstorganisierung in den unterschiedlichen feminisierten Berufen sprechen und darüber, wie sie den roten Faden am kommenden feministischen Streik wieder aufnehmen wollen.

Links: Broschüre über Basisgruppen / Kriso / Trotzphase / Gastra Kollektiv

11. Mai // 17:00 // Gewerkschaftshaus Basel /// 12. Mai // 19:00 // Volkshaus Zürich

Ingrid Artus über die Bedeutung und Erfahrungen von Streiks in feminisierter Arbeit

Ingrid Artus forscht zur Bedeutung von Arbeitskämpfen in frauendominierten Berufen und hat u.a. für die Rosa Luxemburg Stiftung eine Broschüre über die „Feminisierung des Streiks“ herausgegeben. Sie untersucht dabei nicht nur die Frage, wie Arbeitskämpfe mit Geschlechterkämpfen zusammenhängen, sondern auch wie Arbeiter_innen ganz konkret betriebliche Gegenmacht aufbauen.

Anhand aktueller Beispiele von Streiks z.B. bei IBIS in Frankreich (siehe Comic) oder in Deutschland gehen wir der Frage nach, welchen Stellenwert Arbeitskämpfe in frauendominierten Berufen für den Klassenkampf hat. Wir wollen auch darüber sprechen, welche spezifischen Probleme und Chancen sich durch Streiks in frauendominierten Berufen ergeben.

Plakat/Flyer: