Das feministische, antifaschistische und revolutionäre Bündnis FAR hat heute zur unbewilligten feministischen Demonstration zum 8. März in Winterthur aufgerufen. Über 500 Flintas besammelten sich, um gegen die Gewalt, die wir tagtäglich im patriarchalen und kapitalistischen System erleben, zu demonstrieren. Wir gehen auf die Strasse, um eine Welt, zu fordern in der das ausbeuterische System des Kapitalismus abgeschafft wird. Wir haben uns selbstbestimmt und militant, trotz grossem Polizeiaufgebot, die Strasse genommen. Es war eine starke, laute und mutige Demo!
Nur ohne Kapitalismus ist Gleichberechtigung möglich.
Doch davon sind wir heute meilenweit entfernt. Noch immer werden Flintas für ihre (Sorge)arbeit nicht oder schlecht bezahlt, noch immer leiden wir unter sexualisierter Gewalt. Die Kriegssituationen in der Ukraine, in Nordysrien, in Palästina, im Sudan und vielen anderen Orten der Welt stellen für Flintas eine besondere Gefahr dar. Sexualisierte Gewalt ist ein Kriegsmittel und wir fordern, dass dies in der Öffentlichkeit auch so benannt und angeprangert wird. Krieg dem Krieg!
Genauso wie 100 000en von Flintas auf der Welt tragen wir unsere Wut und unseren Widerstand auf die Strasse und fordern das Ende des Patriarchats und die Befreiung aller Geschlechter. Dass wir dabei auf Repression und Polizei stossen, wundert uns nicht, denn es zeigt, dass die bürgerliche Politik uns als verändernde Kraft wahrgenommen hat. Je mehr wir uns bewegen, desto eher sprengen wir ihre Grenzen!
Wir solidarisieren uns mit allen kämpfenden Flintas weltweit! Bilden wir Banden!
Denn Solidarität sprengt Grenzen – gemeinsam feministisch kämpfen!