Die Arbeit auf dem Bau ist für die Gesellschaft zentral und wichtig. Sie gehört wertgeschätzt! Doch stattdessen nehmen Druck und Stress zu, überlange Arbeitstage werden zur Normalität, die Hitzetage mehren sich und der Lohn ist und bleibt zu tief. Daran muss sich etwas ändern! Es braucht jetzt: 8-Stunden-Tag, bezahlte Pausen und Arbeitswege und garantierte Lohnerhöhungen in Zukunft!
Der SBV vertieft diese fehlende Wertschätzung mit seiner diesjährigen Kampagne. Er spricht von «Gleitzeit- konto», «Leistungslohn» und einem «schlanken und einfachen» LMV. Hinter diesen schicken Worten verbirgt sich aber eine knallharte neoliberale Agenda: Der SBV will weniger Lohn bezahlen und uns spalten!
Diese Agenda des SBV ist eingebettet in ein kapitalistisches System, das unsere Klasse auseinander und die Profite der Chefs in die Höhe treibt. Während früher in unzähligen Branchen der Lohn zentral geregelt wurde, ist dies heute nur noch auf dem Bau der Fall. Aber nun will der SBV aber auch noch diese Branche zerstören: Er will flexibilisieren, am liebsten nur noch den Mindestlohn bezahlen und dann nach «Leistung» bezahlen. Leisten wir nicht alle schon zu viel? Die Chefs sollen mal was leisten!
Heute wehren wir uns dagegen! Wir verteidigen die Errungenschaften unserer Kämpfe auf dem Bau und holen uns noch mehr. Während sich nämlich Streiks auch in anderen Branchen mehren, gilt es am heutigen Bau- streik ein Statement gegen Ausbeutung und Vereinzelung zu setzen: Als Leuchtturm für andere Branchen! Als Zeichen dafür, dass wir Arbeitenden gegen die Chefs, Bonzen und rechten Politiker gewinnen werden!
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