Die Corona-Pandemie hat nicht nur auf verschiedenen Ebenen viel Leid verursacht, sie hat auch ein grelles Schlaglicht auf Aspekte der gesellschaftlichen Verhältnisse geworfen, die weit über die eigentliche gesundheitliche Krise hinweggehen. Eines dieser Schlaglichter erhellte den ganz normalen kapitalistischen Wahnsinn der Pharma-Forschung und -Industrie. Schnell und unvermittelt rückte der Widerspruch zwischen privaten Profiten und gesellschaftlichen Bedürfnissen ins Zentrum der kollektiven Wahrnehmung.
Auch wenn Europa nun bereits die nächste Katastrophe ins Haus steht und die Schlaglichter weiterziehen, wollen wir diesen und damit verbundene Widersprüche weiter beleuchten. Wir wollen sie beleuchten, verstehen und schliesslich revolutionär überwinden.
Anhand verschiedener Posten wollen wir uns einen Überblick über die Funktionsweise der Pharma verschaffen, wollen wir die Auswirkungen ihres Geschäftens auf die Gesellschaft insgesamt und die Quartiersbevölkerung im Speziellen anschauen und wollen wir insbesondere auch Momente des Widerstandes benennen.