
“Wo, wo, Wohnige?” fragen sich alle in Zürich. Die Wohnungskrise betrifft uns alle – die Mietpreise steigen jedes Jahr massiv an. In der ganzen Stadt wird günstiger Wohnraum saniert oder abgerissen, um mit luxuriösen Wohnungen und Ersatzneubauten zu verdienen. Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper und Menschen, die sich teueres Wohnen nicht leisten können, werden aus ihren Quartieren verdrängt.
Immobilien dienen als sichere Wertanlagen und Investitionsobjekte, weswegen Immobilienkonzerne, Versicherungen, Pensionskassen und private Investoren, gerade in Krisenzeiten wie diesen, immer wie mehr in diesen Sektor investieren. Die Regierung schaut dabei nicht nur zu, wie die Mietpreise in die Höhe getrieben werden, um Profite zu erzielen, sondern geht mit ihrer Standort- und Gentrifizierungspolitik Hand in Hand mit den Interessen des Immobilienkapitals.
Dies zeigt: Im Kampf gegen steigende Mieten können wir uns nicht auf den Staat verlassen. Die herrschende Politik hat es zugelassen, dass die Immobilienpreise soweit steigen konnten, mit Bodenpreisen spekuliert wird und Wohnraum als Ware betrachtet wird.
Mit der Wohnkrise formiert sich auch unser Widerstand gegen die kapitalistische Stadtentwicklung: Häuser und Plätze werden besetzt, Freiräume werden geschaffen und verteidigt, Mietende solidarisieren und wehren sich gegen Leerkündigungen und Mieterhöhungen, Immobilienhaie werden angegriffen und wir rufen bereits zum dritten Mal zur Wohndemo auf.
Kommt mit uns in den revolutionären Block an der Wohndemo, um lautstark unserem Widerstand Ausdruck zu geben. Kämpfen wir für eine Stadt für die Menschen, nicht für den Profit. Kämpfen wir dafür, dass alle hier bleiben können und die Städte lebenwert bleiben. Wehren wir uns dagegen, dass unsere Städte von Komerz und Profit durchtränkt sind und setzten wir auf unseren eigenen Kräfte. Bauen wir nicht auf Parlamente und nehmen wir die Initiative selbst in die Hand – demonstrieren wir gemeinsam im revolutionären Block an der Wohndemo.
Heraus zur Wohndemo, in den revolutionären Block am 5. April 2025!
Unsere Quartiere verteidigen – gegen Staat und Kapital