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Solidarität mit People’s march in Indien
Warum interessiert uns die revolutionäre Bewegung Indiens? Nicht zufällig begegnen wir gerade dort einer der grössten kämpfenden kommunistischen Partei mit zehntausenden von bewaffneten KämpferInnen, riesigen Massenorganisationen und befreiten Gebieten. Denn in diesem Land treffen die gesellschaftliche Widersprüche mit besonderer Schärfe aufeinander: zwischen den armen, landlosen Bauern und den Grossgrundbesitzern, deren Verhältnis noch von halbfeudalen Strukturen geprägt ist; zwischen Proletariat und Bourgeoisie, denn Indien ist ein Eldorado auch für CH-Multis wie z.B ABB, Credit Suisse, Swiss Re usw.
Einer, der seit vielen Jahren über die indische Gesellschaft berichtet, ist Govindan Kutty, Editor des monatlich erscheinenden indischen Magazins people’s march. Dieses versteht sich als „Die Stimme der indischen Revolution“.
Am 19.12.2007 wurde Kutty verhaftet. Sofort begann er einen Hungerstreik um dagegen zu protestieren, denn people’s march ist eine lizenzierte, durch die Behörden registrierte Zeitung. Sie wurde nie zuvor verboten oder rechtlich verfolgt.
Am 24.2.2008 wurde er nach Massenprotesten freizulassen. Doch die Regierung möchte people’s march Kriminalisieren und wirft Kutty vor, die Ideologie und die Aktivitäten der CPI (Maoist) zu propagieren
People’s march muss weiterhin erscheinen! Unterstützen wir die Stimme der indischen Revolution!
Für den proletarischen Internationalismus!