Flugblatt zum 1. Mai 08

Seite Revolutionärer Aufbau Basel:

Wir demonstrieren in Basel hinter einem Transparent mit der Aufschrift „Für den Sozialismus“. Diesen fänden wir auch hier einen guten Ersatz für einen auf die Hunde gekommenen Kapitalismus. In diesem wird alles zur Ware, geht es überall um Profit und die Marktwirtschaft wird als angeblich alternativlos dargestellt. Auch wenn sie weder gute noch gesicherte Lebensverhältnisse garantiert. Jedenfalls nicht den ArbeiterInnen, Arbeitslosen, Angestellten oder SozialhilfebezügerInnen, die die vielen Einschnitte nur zu gut bemerken. Für sie macht keine bürgerliche Regierung Politik, auch die baslerische nicht. Ihnen kürzt sie allenfalls den Teurungsausgleich oder verscherbelt den Arbeitsplatz, wie im Fall der Auslagerung der IWB. Politik wird für den Wirtschaftsstandort gemacht, wie Regierungsrat Lewin gerne betont. Es werden also Bedingungen hergestellt, die den Konzernen gefallen. Politisches Einmischen der Bevölkerung ist nicht gefragt, wenn sich z.B. Novartis ein Denkmal, bzw. einen Campus setzt. Dafür werden in der Nähe gerne alternative Wohnformen wegsaniert, die Pharmaindustrie soll freie Sicht auf Rhein und Elsass haben. Gute Bedingungen herrschen auch für Cargo und Lonza, die in Basel ihre Hauptsitze haben. Gegen die Spitzen von Cargo und Lonza und deren Managementpläne streikten und kämpften die jeweiligen Belegschaften in den vergangenen Wochen.
Diese angeblichen Stützen des Wirtschaftsstandorts verkaufen sich selbst gerne als der Allgemeinheit dienlich. In nicht seltenen Fällen wollen sie gar visionär sein, wo es doch nur um die ewiggestrige Geschichte des Profits und des Grösser-Werdens geht. Höchste Zeit, dass die Krawattenträger und ihr System abdanken. Zeit auch, dass wir uns politisch organisieren, um das Kräfteverhältnis nach links und in Richtung Sozialismus zu beeinflussen. Wer sich in Basel dafür engagieren will, meldet sich beim Revolutionären Aufbau Basel!